- Der Zentralausschuss Hamburgischer Bürgervereine will die Integration der Flüchtlinge aktiv fördern
- Dazu fordert er kleine Unterkünfte, die die Integration erleichtern
- Quartierangepasste Lösungen stärken die Akzeptanz vor Ort
Hamburg, 21. April 2016
Die Volksinitiative „Hamburg für gute Integration!“ begrüßt, dass sich der Zentralausschuss Hamburgischer Bürgervereine seinen Forderungen angeschlossen hat. Der Zentralausschuss hat auf seiner Jahreshauptversammlung nicht nur das Präsidium bestätigt, sondern auch die Forderungen der Volksinitiative nach kleinen Unterkünften unterstützt.
Kleine Unterkünfte und die Akzeptanz der Nachbarschaft, die auch davon abhängt, wie sehr sie in die Planungen der Politik miteinbezogen wurde, spielen bei der zukünftigen Integration der Flüchtlinge eine entscheidende Rolle.
Klaus Schomacker, Vertrauensperson der Volksinitiative, sagt dazu: „Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung. Das zeigt einmal mehr, wie groß unser Rückhalt bei den Bürgern in Hamburg ist. Der Senat sollte das endlich zur Kenntnis nehmen und den Menschen auf Augenhöhe begegnen. Er muss dazu seine Planungen transparenter machen, ehrliche Bürgerbeteiligung herstellen und in ernsthafte Verhandlungen mit unserer Initiative eintreten.“
Zum Hintergrund
Im Rahmen der Volksinitiative „Hamburg für gute Integration!“ wurden in der Zeit vom 26. Februar bis zum 2. März 2016 in nur knapp 5 Tagen über 26.000 Unterschriften gesammelt. Zudem hat eine Umfrage des NDR eine klare Mehrheit gegen die Großunterkunftsplanungen des Senates ergeben.
Sowohl Vizekanzler Sigmar Gabriel als auch Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks haben sich zuletzt öffentlich für kleine Einheiten bei der Flüchtlingsunterbringung bzw. für einen gemischten Wohnungsbau anstelle von Flüchtlingswohnungsbau ausgesprochen.